DiLi-Tech

Dieter Liebl, Hamm, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europa, Erde, Sonnensystem, Milchstraße, Lokale Gruppe, Virgo-Superhaufen, Filament, Universum, ... ??Coolness heucheln...

Hallo!

Na, wie haben Sie mich gefunden? Über eine Suchmaschine auf der Suche nach interessanten Bastelprojekten?

Diese Seiten werden Zug um Zug erweitert - um alles Interessante, mit dem ich mich so beschäftige. Und ich bin vielseitig interessiert.

Zurzeit sind die elektronischen Bastelarbeiten dominierend. Bei meinen vielen Hobbies kommen vermutlich bald weitere Themenkomplexe hinzu. Wenn ich mal Zeit finde...

Tipp: oben im (Unter-) Menü unter Sitemap sind alle vorhandenen Seiten thematisch sortiert aufgelistet; Neuerungen der letzten 90 Tage sind hervorgehoben!

Guten Tag!

Regen Sie sich auch regelmäßig auf, wenn Sie solche abstrusen Wortkonstrukte wie Bürger*innen oder Politiker*innen lesen? 6 zusätzliche Buchstaben, die keinerlei Information tragen und den Lesefluss stören.

Noch schlimmer ist es, wenn Sprecher z.B. im öffentlich rechtlichen Rundfunk aus falsch verstandener Solidarität zum Emanzipationsgedanken immer häufiger diese Konstrukte verwenden! Im Falle des sprachlich noch flüssigen Stils wird von "die Politikerinnen" gesprochen, im vermeintlich politisch korrektem Duktus wird gar zwischen dem Subjekt und dem "innen" eine kleine Pause gemacht. Also bewusst gestottert!

Im ersten Fall - des gesprochenen "Politikerinnen" (ohne wahrnehmbare Pause) - wird der Teufel mit dem Beelzebuben ausgetrieben. Statt der männlichen Form "Politiker", die eigentlich korrekt gar kein Geschlecht, sondern eine Funktion beschreibt, wird bei "Politikerinnen" eindeutig das weibliche Geschlecht gemeint...
...und nach dem Verständnis auch vieler Sprachwissenschaftler damit eindeutig der männliche Teil von "Politiker" ausgeschlossen! Das ist Diskriminierung des männlichen Teils der Bevölkerung. Gesprochen "Politikerinnen" ist ausschließlich der weibliche Teil!

Wird dagegen das Sternchen * in "*innen" besonders hervorgehoben durch die Unsitte, eine kurze Pause einzuschieben, so kann man das nur noch als eine außerordentliche Verhunzung der Deutschen Sprache bezeichnen.

Der Grad zwischen der ersten und der zweiten Sprechvariante ist schmal und fließend. Das macht es nicht leichter. Selbst Missverständnisse sind nicht auszuschließen. Man hört in letzter Zeit immer öfter, dass sich die kurze Pause langsam ausschleicht und nicht mehr gesprochen wird - und man somit bei der ersten Sprechvariante landet. Die eindeutig falsch ist! Wenig beachtet: die "*" -Schreibweise ist nicht barrierefrei! Elektronische Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte können damit nicht korrekt umgehen. Statt gesprochen wird dann buchstabiert... Au au.

In unserer Tageszeitung gab es kürzlich einen Leserbrief, in dem ein sehr schön anschauliches Beispiel für den sprachlichen Unsinn gegeben wurde:
Jemand wird gefragt, wieviel Einwohner (!) die Stadt xy habe. Die Antwort: "Ich verstehe Ihre Frage nicht. Meinen Sie nur den männlichen Teil? Oder auch den weiblichen?".

Mal ehrlich: wie hätten Sie geantwortet? War die Frage nach Ihrem Sprachgefühl nicht eindeutig genug?
Wäre es mit der zweiten Sprechvariante (mit Pause) eindeutig gewesen? Oder nur, wenn die Pause lang genug ist? Sind Stotterer*innen im Vorteil? Das kann doch wohl nicht wahr sein!

Diese von elitären universitären Emanzen oktruierte Sprachform darf sich nicht durchsetzen!

Weiterhin darf nicht ausgegrenzt, diskriminiert oder benachteiligt werden, wer aus voller Überzeugung nicht gendert. Was in öffentlichen und universitären Bereichen inzwischen nicht unüblich ist. Nach eigener Aussage sehen sich immer mehr Journalisten gezwungen zu Gendern, nur um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, gegen diese Frauenbewegung zu sein. Das grenzt schon fast an Denkverbot.

Ganz abgesehen davon, dass nun zwanghaft nach Synonymen gesucht wird: so wird nicht mehr von "Kandidaten" sondern von "Kandidierenden" gesprochen. "Forscher" sind nun "Forschende". "Forscher" sind eindeutig Wissenschaflter. "Forschende" können aber auch die elterliche Wohnung erkundende Kleinkinder sein... Ich würde lieber "Forscher" genannt werden wollen. Die Krönung: "Zufußgehende" - wie blöd kann man sein? Und die Frage, warum es nicht auch einmal "Zuhörer und Zuhörerinnen" statt "Zuhörerinnen und Zuhörer" heißen kann, ist blasphemisch... Selbst die Streitkultur wird dem Gendern geopfert. Die lassen nicht mit sich reden.

Sie können sich wehren. Unterschreiben Sie den Aufruf beim Verein Deutsche Sprache:

Schluss mit dem Gender-Unfug!

Danke!


PS: Nach aktuellen Umfragen sind 2/3 der Bevölkerung gegen das Gendern. Diese 2/3 sind also die hier beschriebenen alten und weißen Männer. Aha...

[Update:] Die designierte Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat die gendergerechte Sprache in Gesetzestexten gefordert - als hätten wir aktuell nicht ganz andere Probleme. Wenn das der Kern ihrer Politik wird, na dann danke! Frankreich dagegen hat das Gendern verboten. Gut so!

[Update2:] Schwupps - und schon ist Spiegel zurückgetreten. Der Kern ihrer Arbeit lag wohl eher im privaten Bereich...

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